HERXHEIM, 8.11. Der Transfer der Altenheimbewohner zur Kapelle im Vorderhaus erfolgt zukünftig über eine Hebeplattform. Dies sieht ein Mehrheitsbeschluss des Ortsgemeinderats vor. Zudem erfährt die Kapelle eine multifunktionale Nutzung. Neben der Funktion als Seminar- und Besprechungsraum ist der verkleinerte Raum nun nur noch abends und am Wochenende für gottesdienstliche Zusammenkünfte nutzbar. Für die SPD-Fraktion hat der Sprecher Dr. Jörg Dähne eine andere Position eingenommen.

(...)„Warum also nicht die Symbole des Glaubens zu den Gläubigen bringen, wenn die Gläubigen die Symbole ihres Glaubens nicht erreichen können. Damit meine ich, dass man das Altarbild und den Altar in einen noch zu gestaltenden Bereich im Kommunikationsraum im Haupthaus aufstellen sollte. Warum nicht diesen besonderen Bereich so gestalten, dass ein kleiner, barrierefrei zu erreichender Andachtsraum geschaffen wird. Dann könnten die Bewohner dort zu jeder Zeit Trost suchen und wären nicht an zeitliche Vorgaben gebunden. Zu gottesdienstliche Zusammenkünften sollte dieser Bereich (z. B. abgetrennt durch eine flexible Trennwand) geöffnet werden. So ließ sich der Kommunikationsraum zu Zeiten der gottesdienstlichen Zusammenkünfte für eine große Anzahl von Gläubigen problemlos öffnen.“ (...)