Herxheim 10.04. / Volker Wissing (FDP) hat mit der Übernahme des Bundesverkehrsministeriums ein schweres Erbe angetreten. Die vier CSU-Verkehrsminister vor ihm haben seit 2009 ein schlecht „bestelltes Haus“ übergeben: 4000 sanierungsbedürftige Brücken, eine marode Verkehrsinfrastruktur, stillgelegte Bahnlinien, schadhafte Fahrbahnen, sanierungsbedürftige Wasserwege, ein Schienennetz, welches dringend erneuert und modernisiert werden muss. Ein Hochleistungsnetz was nur auf dem Papier besteht. Funklöcher überall. Was seine Amtsvorgänger hinterlassen haben, ist mit desolater Infrastruktur noch harmlos beschrieben. Dabei erweckt insbesondere die CSU bei Sonntag- und Stammtischreden immer wieder der Eindruck, sie wissen und können alles besser. Gut, das die SPD regierte Bundesregierung die Herausforderung entschlossen und konsequent angeht. Aussitzen und verschleppen nach Merkel-Manier war gestern. Die Ampel zeigt, wie Zukunft geht. Für ein modernes Industrie- und Technologieland wie Deutschland eine unerlässliche Voraussetzung.