NICHT ÜBERTREIBEN

Veröffentlicht am 22.05.2022 in Aktuell

Herxheim, 22.05. Meinung: Der Deutsche Bundestag hat dem Altkanzler Gerhard Schröder als Reaktion auf seine auch während des Ukraine-Kriegs fortdauernde Tätigkeit für russische Unternehmen sein Büro und seine Mitarbeiter gestrichen. „Eine angemessene Reaktion“, so unserer Ortsvereinsvorsitzender Erwin Welsch. Jetzt sollte es aber mal gut sein. Der Ruf von weiter Maßnahmen zur Herabwürdigung des Altkanzlers, der beim Irakkrieg die Beteiligung deutscher Soldaten strikt abgelehnt hat, lenkt nur von der eigentlichen Aufgabenstellung ab: Diplomatische Möglichkeiten und Wege zu suchen, um den Krieg in der Ukraine zu beenden. Oder glaubt jemand wirklich daran, der Frieden ist mit Waffen herzustellen. Gerhard Schröder muss jetzt zurecht mit den Konsequenzen für seine Weigerung, Tätigkeiten bei russischen Energiekonzernen aufzugeben, leben. Alles verständlich und nachvollziehbar. Aber deshalb öffentlich demütigen muss man ihn jetzt dafür nicht. Zudem läuft bei der SPD laufen Parteiausschlussverfahren gegen ihn.

 

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