HERXHEIM 17.12. „Die Kreisverwaltung wächst in den letzten Jahren in einem Maß, das ist nicht nur atemberaubend, das ist auch Fachkräfte raubend“, so Torsten Blank bei der Bewertung des Kreishaushalts 2022. "Die Kreisverwaltung ist in den letzten 5 Jahren um 52 VZÄ gewachsen – das ist eine komplette VG-Verwaltung (in 5 Jahren)", so Blank weiter. Das kostet nicht nur Geld, es sollte uns allen auch bewusst sein, wir werden in Zukunft nicht mehr all diese Fachkräfte bekommen, für die Stellen, die wir heute beschließen. Den Bereich des Gesundheitsamtes nehmen wir ausdrücklich aus, hier ist die Notwendigkeit der zusätzlichen Stellen nachvollziehbar.

Ob ein Personalgutachten auch zum Ergebnis gekommen wäre, dass wir künftig und dauerhaft 2,5 Pressesprecherinnen brauchen, das werden wir, solange nicht erfahren, bis es ein solches Gutachten gibt. „Wir stellen aber fest, wir hatten 20 Jahre eine Landrätin und eine Pressesprecherin, die unseren Landkreis bestens vertreten und in der Öffentlichkeit dargestellt haben, als stolze und selbstbewusste Südliche Weinstraße.“ "Heute sitzen in den Pressestellen von Stadt und Kreis mehr Mitarbeiterinnen als in der Lokalredaktion der Rheinpfalz. Ob das so sein muss, darf man schon mal hinterfragen", findet Blank. Ja, dies darf man. „Den die Ortsgemeinden zahlen hierfür die Zehe über die Kreisumlage“, so unser Ortsvereinsvorsitzender Erwin Welsch. „Bis auf die Entlohnung des Landrats, die mehr als 100.000 €/Jahr zahlt das Land.“