Kundgebung mit anschließendem Demonstrationszug in Kandel gut besucht

Samstag, 24. März: Der Laufweg vom Parkplatz des Feuerwehrstandorts außerhalb von Kandel zum Kundge-bungsort am Bahnhof war gespenstisch. Ununterbrochen fahren Polizeiautos an mir vorbei. Alle Zuwege zum Festplatz (Kundgebungsort der Rechten) sind gesichert.

Der Festplatz ist um 13.30 Uhr noch leer, was Stadtbürger-meister Günther Tielebörger gar nicht glauben kann. Wo sind die nur?“ Ein mutiger Neustadter steht im Schutz der Polizei auf dem Festplatz und hat ein Transparent „Merkel gehört zu uns, und ihr auch  – mit eurem Hass“ dabei. Je näher ich dem Versammlungsort komme, je mehr Einsatzkräfte stehen in Gruppen am Straßenrand.

Die Erfahrungen aus den vergangenen Demos und deren Ablauf haben gezeigt, starke Polizeipräsenz war und ist notwendig. Auch wenn es nur gegen Ende zu kleineren Auseinandersetzungen kam. Vorsicht ist immer noch besser als Nachsicht.

Unsere Ministerpräsidentin hat in ihrer Rede ausgesprochen was alle auf dem Bahnhofsvorplatz dachten: „Wir sind Kandel“. Bei der Kundgebung war ich hinter Kurt Beck, Ministerpräsident a.D., gestanden. Neben uns eine kleine Gruppe von erkennbar Antifa-Sympathisanten, die ihr eigenes „Ding machten“ und erkennbar mehr Interesse am Biertrinken als an den Redebeiträgen hatten. Bis Kurt sie mit deutlichen Worten „zurechtstutzte“. So kennen und lieben wir ihn – klar heraus!