SÜDPFALZ BIETET GUTE VORAUSSETZUNGEN

Veröffentlicht am 18.02.2024 in Fraktion

Landau, 16.02. / Unter uns ruht ein Schatz: Thermalwasser. Diesen Schatz will die Vulcan Energie GmbH heben und die Region mit Wärme versorgen und um Lithium zu gewinnen. Ein Grund für die SPD-Fraktion im Kreistag SÜW, sich mit ihrem Format „Fraktion vor Ort“ in der Pilotanlage in Landau den Prozess erläutern zu lassen. Und sehr viele haben Interesse gezeigt und aufmerksam den Ausführungen der beiden Vulkan Verantwortlichen Horst Kreuter (Gründer und Generalrepräsentant) sowie Dr. Thomas Aicher (Director Chemical Engineering) gelauscht. „Unweit von dieser Pilotanlage wird das neue Arial entstehen, welches 50-mal größer sein als die Pilotanlage und soll 2027 an den Start geben. Was dann entsteht, wird sowohl die Wärmewände als auch die E-Mobilität in Deutschland gewaltig nach vorn bringen. Bis zu sechs Bohrplätze soll es in unmittelbarer Nähe zu Anlage geben. „Das Thermalwasser wird in Pipelines, die unter der Erde liegen, zur Aufarbeitung nach Landau kommen“, versichert Kreuter „Wir entnehmen dem Wasser in einem aufwendigen Prozess nur das Lithium, alle anderen Bestandteile verbleiben im dann abgekühlten Wasser und werden zurückgeführt“, so Aicher. Um die vorhandenen Potenziale zu heben, müssen riesige Investitionen getätigt werden. Und Hürden überwunden werden. Das rheinlandpfälzische Bauamt sowie die Landesregierung sind auf diesem Weg verlässliche Partner, betonen beide. Vom Ortsverein Herxheim mit dabei waren Petra, Inge, Nils und Erwin.

Die Versuchsanlage holt heißes Tiefenwasser aus der Grund. Daraus sollen jährlich etwa 45 Tonnen batteriefähiges Lithium erzeugt werden. Ab 2027 will Vulcan Energie so viel Lithium im Oberrheingraben fördern, dass es für die Produktion von 500.000 Autobatterien reicht. Die Pilotanlage kostete etwa 40 Millionen Euro. Insgesamt beziffert Vulcan Energy das Investitionsvolumen für die erste Projektphase inklusive Bohrungen auf etwa 1,4 Milliarden Euro. Vulcan Energy ist davon überzeugt, dass im Südwesten Deutschlands riesige Mengen gefördert werden können. "Wir wissen, dass wir mehr als 40 Prozent des europäischen Bedarfs erfüllen können und 100 Prozent des deutschen Bedarfs. Also die, die in Deutschland Batterien in E-Mobile bauen wollen, können das mit unserem Lithium tun", so Kreuter.

 

Jetzt Mitglied werden!

Jetzt Mitglied werden!

Counter

Besucher:310776
Heute:128
Online:11