WARM WURDE ES NIE

Veröffentlicht am 25.02.2024 in Ortsverein

Osthofen, 24.02. / Zu was Menschen alles fähig sind! Ein Gedanke, der vielen Mitgliedern des SPD-Ortsvereins beim Besuch des 1933 in Osthofen errichteten Konzentrationslagers durch den Kopf ging. Bedrückend, nachdenklich, schockierend deshalb auch die zwei-stündige Führung und der anschließende Besuch der Dauerausstellung. Auch wenn unser Guide „Franzi“ uns sehr einfühlsam und kompetent durch das Lager führte. Gegner der Hitlerdiktatur, vor Kommunisten, Sozialdemokraten, Gewerkschafter und Juden hier in „Schutzhaft" genommen. Hier wurde in kleinem Maßstab sichtbar, wie Menschen entwürdigt und gequält werden konnten, um sie später in Perfektion zu Millionen vernichten zu können. Das schreckliche Ende war nicht ohne Anfang, und einer davon lag in Osthofen. Kalt war es auch für uns im Gebäude der ehemaligen Papierfabrik. Wie kalt muss es aber für die Gefangenen gewesen sein, die hier ausgehungert, misshandelt und gedemütigt wurden. Danke an alle, die dabei waren. Der Besuch ist Teil unseres Schwerpunkthemas 2024 des Ortsvereins „Demokratie stärken, Rechtsextremismus bekämpfen“.

Gedenken und Mahnen – sind Ziele der Arbeit der Landeszentrale für politische Bildung im „NS-Dokumentationszentrum in der Gedenkstätte KZ Osthofen“ und an der Gedenkstätte ehemaliges „SS-Sonderlager/KZ Hinzert“. In Osthofen arbeitet die Landeszentrale mit dem Förderverein Projekt Osthofen e.V. zusammen. Im Mittelpunkt der Gedenkstätte steht die Dauerausstellung „Nationalsozialismus in Rheinland-Pfalz“. Sie zeigt die Geschichte der Konzentrationslager in Osthofen und Hinzert und gibt einen Einblick in die Thematik Verfolgung und Widerstand während der NS-Zeit im Bereich unseres heutigen Bundeslandes.

 

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